Was ist QR-Erinnerung?

QR-Erinnerung ist ein Portal des Gedenkens, welches durch das Scannen des individuellen QR-Codes von der Gedenkstätte mittels mobilen Geräten direkt auf die Informationen des betreffenden Verstorbenen verweist. Es ist auch ein Archiv, in dem Daten von Menschen für die Nachwelt dokumentiert werden und so Hinterbliebenen und Interessierten einen Einblick in das Leben des Verstorbenen gibt. Mit QR-Erinnerung können Sie einem lieben Menschen würdevolle Gedenkseiten schaffen, die im weltweiten Netz oder nur für einen bestimmten Personenkreis zugänglich sind.

Vorteile von QR-Erinnerung

Wir sind vertraglich an Laufzeiten gebunden!

Wir pflegen den persönlichen Kontakt!

Würdevoller und respektvoller Umgang ist uns sehr wichtig!

Bei Vertragsende werden Ihre Daten unwiderruflich gelöscht!

Wir verwenden nur in Deutschland hergestellte Plaketten!

Kriegsgräber in Aschersleben wurden eingepflegt

In den vergangenen Wochen und Monaten hat der Bauwirtschaftshof Aschersleben zusammen mit den Heimatgeschichtlern Frank Reisberg und Jörg Puhl, sowie den Mitarbeitern des Stadtarchivs wieder umfangreiche Recherchen angestellt, Geschichtsbücher gewälzt und tief in den Archiven gegraben. Wolfgang Kilian gab uns freundlicherweise seine Zustimmung, die aus seiner Feder stammenden Zeichnungen veröffentlichen zu dürfen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist, dass wir nun fünf neue QR-Codes auf dem Erinnerungspfad auf dem Friedhof in Aschersleben freischalten konnten. Sie sind all jenen gewidmet, die in den Weltkriegen ihr Leben gelassen haben. In Aschersleben gibt es drei Ehrenfriedhöfe, auf denen insgesamt 631 Menschen – Soldaten, aber auch Zivilisten – beigesetzt sind. Außerdem gibt es zwei Gedenkstätten.


KT-Image-Award gewonnen

Scannen des QR-Codes

Der Bauwirtschaftshof Aschersleben hat mit seinem im Juni eröffneten Erinnerungspfad den KT-Image-Award gewonnen. Der Erinnerungspfad umfasst 15 Gräber von Ascherslebener Persönlichkeiten. An den Grabstellen sind QR-Plaketten angebracht, die auf unsere Website mit der Geschichte der jeweiligen Person verlinken.

Mit dem KT-Image-Award zeichnet die Fachzeitschrift KommunalTechnik alle zwei Jahre herausragende Beispiele für Imagearbeit aus. Der Preis wurde in diesem Jahr in zwei Kategorien vergeben. In der Kategorie „Bester Gesamtauftritt“ punktete der Bauhof der Gemeinde Leopoldshöhe, vor allem durch sein soziales Engagement. In der nordrhein-westfälischen Gemeinde im Kreis Lippe fand dann auch die Preisverleihung statt. Der Preis für die „Beste Einzelaktion“ ging nach Aschersleben. Der im Juni eröffnete Erinnerungspfad, der zu den Gräbern einiger für die Stadtgeschichte bedeutender Persönlichkeiten führt, überzeugte die Jury. Besonders angetan zeigte sie sich von den an den Grabstellen angebrachten QR-Codes, die die reale mit der virtuellen Welt verknüpfen. Der Bauwirtschaftshof werde so nicht nur als Verwalter, sondern auch als Gestalter wahrgenommen. Einer, der die Trauerkultur zeitgemäßer mache.

An die Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro gebunden. Mit dem werde der Erinnerungspfad erweitert, teilte der Ascherslebener Betriebsleiter André Könnecke am Rande der Auszeichnungsveranstaltung mit. Der Image-Award wird unterstützt von der Hako-Werke GmbH, Case IH & Steyr Deutschland und der Kramer-Werke GmbH.

Text und Foto: Susanne Thon

Pressestimmen

01
Feb 2016

Mitteldeutsche Zeitung

Mit dem QR-Code in die Vergangenheit

08
Sep 2015

Mitteldeutsche Zeitung

Per QR-Code in die Vergangenheit – Ehrengrabanlagen in Aschersleben online

30
Jun 2015

teltarif

Wer ruht hier?: QR-Codes auf Grabsteinen geben Auskunft

20
Mär 2015

Friedhofsfreunde

QR-Codes auf dem Friedhof - Das Beispiel Aschersleben

13
Jan 2015

Volksstimme

Das QR-Code-Grab

07
Sep 2014

Rundfunkbeitrag
bei Radio SAW

Geschichtserlebnis auf dem Friedhof - QR-Codes auf Gräbern

04
Jul 2014

Internetseite "netzpiloten.de"

Letzte Ruhe: Wie Aschersleben den Friedhof modernisiert

29
Jun 2014

MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE

Friedhof mit QR-Codes

09
Jun 2014

Mitteldeutsche Zeitung

Friedhofstag in Aschersleben

25
Apr 2014

DEGA GALABAU

QR-Codes in Aschersleben

23
Apr 2014

Hamburger Abendblatt

QR-Codes an Gräbern ermöglichen künftig auch digitale Trauer

23
Apr 2014

Internetseite "evangelisch.de"

Grabstellen in Aschersleben erhalten QR-Codes

 
 
 
 

Friedhof Aschersleben

Hans Heckner

Hans Heckner

Hans Heckner war ein bedeutender Architekt und Städteplaner. Viele Gebäude in Aschersleben oder manchmal auch nur keine architektonische Details zeugen von Heckners Einfluss in Aschersleben. Hans Heckner wurde am 24. November 1878 im oberbayrischen Vötting geboren. In der Zeit von 1899 bis 1903 studierte Heckner an der Technischen Hochschule in München Architektur. Danach arbeitete er in Hermannstadt in Siebenbürgen. Hier hatte Heckner zum Beispiel die Bauleitung für die Badeanstalt in Hermannstadt und die Volksschule in Grossau inne. 1906 wurde er als Stadtbaumeister nach Aschersleben berufen. Dies geschah auf Empfehlung seines Münchner Mentors Carl Hocheder, der eine ordentliche Professur für Gebäudekunde an der Technischen Hochschule München inne hatte. Hocheder brachte Heckner im Rahmen eines...

Weiterlesen

 

Friedhof Aschersleben

Ehrenfriedhof

Aschersleben

Auf Beschluss der Stadtverordneten-Versammlung vom 12. November 1915 wurde auf dem städtischen Friedhof Schmidtmannstraße mit der Gestaltung eines Ehrenfriedhofs für die im Weltkrieg gefallenen Soldaten begonnen. Der Entwurf stammte von Stadtbaurat Dr. Ing. Hans Heckner und war im „Anzeiger. Zeitung für die Kreise Aschersleben, Quedlinburg, Calbe, Mansfeld“ am 12. September 1915 der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Arbeiten am Ehrenfriedhof dauerten mehrere Jahre und waren erst nach dem Ende des Krieges abgeschlossen. Nachdem die Anlage im Grundriss fertig gestellt war, wurden im Jahr 1917 die beschrifteten Grabsteine gesetzt...



Weiterlesen

Friedhof Aschersleben

Prof. Walter Buhe

Walter Buhe

„Walter Buhe wurde als zweiter Sohn des Kaufmannes Heinrich Buhe und seiner Ehefrau Emma geborene Märker, in Aschersleben, Hinter dem Turm 2, am 26. Mai 1882 geboren. Er besuchte das Stephaneum von Nona an und erhielt dabei seine erste zeichnerische Ausbildung durch den Zeichenlehrer Karl Kraft. Kurt Ziesenitz (Anm.: Heimatdichter aus Aschersleben, 1882 – 1961), …, schildert ihn als lebensfrischen, unbekümmerten und immer zu schalkhaften Scherzen aufgelegten Schüler. Seine künstlerische Begabung setzt sich entgegen dem Wunsch des Vaters, ihn Kaufmann werden zu lassen, durch. In einer Kleinstadt wie Aschersleben gab es keine Kunstschule. Darum lernte er zunächst Lithograph in der Firma H.C. Bestehorn. Lithographie war damals noch direktes Zeichnen mit Fetttusche auf den Schieferstein in verschiedenen Manieren...

Weiterlesen